EPIPHANIAS

Epiphanias wird immer am 6. Januar gefeiert und erinnert an den Besuch der drei Weisen aus dem Morgenland an Jesu Krippe.
Je nach Tradtition wird er auch der Tag der Heiligen drei Könige oder Dreikönigstag genannt.
An Epiphanias ziehen nach altem Brauch Kinder als Sternsinger singend von Haus zu Haus. Der Tag erinnert an den Besuch der Weisen aus dem Morgenland bei Jesus an der Krippe – und damit an das Erscheinen Gottes in der Welt. Daher kommt auch der Name Epiphanias, abgeleitet vom griechischen Wort „epiphaneia“ für „Erscheinung“. Epiphanias wird auch Heilige Drei Könige oder Dreikönigstag genannt. Diese Tradition ist in vielen katholischen, aber auch in evangelischen Gegenden beheimatet. Epiphanias ist eines der ältesten kirchlichen Festeder Christenheit.
Traditionell gehen an diesem Tag Kinder und Jugendliche als „Heilige Drei Könige“ verkleidet mit einem Sternträger von Haus zu Haus, um nicht nur durch ein Gebet und Lied das Evangelium zu verkünden, sondern auch Spenden für benachteiligte Kinder zu sammeln. Besonders bekannt sind die Sternensinger, weil sie jährlich am 6. Januar den Bundestag besuchen und dort den Segensspruch C+M+B anbringen.
Denn Häuser, die von Sternsingern besucht werden, bekommen von ihnen an ihre Eingangstüren mit Kreide die traditionelle Segensbitte C+M+B und der jeweiligen Jahreszahl geschrieben. Diese werden getrennt durch Stern und drei Kreuze, die als Glaube, Liebe und Hoffnung interpretiert werden können. Geläufiger ist aber die Deutung als Abkürzung der legendarischen Namen der drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar. Das sind auch die Anfangsbuchstaben des latenischen Segensspruchs „Christus Mansionem Benedicat“ , übersetzt bedeutet er "Christus segne dieses Haus".
Foto: trubecolami / fotolia