FRIEDHÖFE
Friedhöfe – das sind Orte der Erinnerung, Oasen der Ruhe im Lärm der Großstadt und oft auch Beispiele gartenbaulicher Meisterleistungen. Die Gräber bekannter und unbekannter Persönlichkeiten auf den Berliner Kirchhöfen zeigen Vorstellungen von Tod und Jenseits.

Alle Friedhöfe in Berlin
222 Friedhöfe gibt es in Berlin, 117 davon betreiben Evangelische Kirchengemeinden. Friedhöfe sind Orte der Trauer, kulturelle Archive und wertvolle Areale für Tiere und Pflanzen. Hier finden Sie eine Übersicht über die Friedhöfe von Berlin. Die Friedhöfe sind nach Bezirken geordnet und alphabetisch sortiert.

Friedhöfe als Kulturgüter
Die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg kümmert sich um den Erhalt von besonderem kunst-, kultur- und stadtgeschichtlichem Objekten, für deren Sicherung keine ausreichenden öffentlichen Mittel zur Verfügung stehen. Veranstaltungen der Stiftung und einen Friedhofsfinder finden Sie hier.

Grabstätte für an HIV-Verstorbene
Eine Grabstätte für Menschen, die an HIV gestorben sind, befindet sich auf dem Alten St. Matthäus-Friedhof in Berlin-Schöneberg. Durch die jahrelange Tabuisierung der Krankheit stellt sich für Betroffene oft die Frage, wer einmal ihr Grab versorgt. Die gemeinschaftliche Grabstätte wird vom Verein Denk-mal-positHIV e.V. betrieben.

Grabstätte für Mittellose
Das Grab mit vielen Namen ist eine Grabstätte der Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion für Mittellose. Wenn ein Obdachloser oder armer Mensch gestorben ist, sieht ein Sozialbegräbnis nur eine anonyme Bestattung vor. Für diese Menschen erwarb die Gemeinde Heilig Kreuz-Passion eine Grabstätte, an der die Namen der Verstorbenen verewigt werden.

Gräberfeld für Muslime
Die Evangelische Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde hat auf ihrem Kirchhof ein Gräberfeld für muslimische Bestattungen eingerichtet. Sarglose Bestattungen sind hier möglich und alle Grabstellen sind gen Mekka ausgerichtet.